User:Silvicola/Ilshofâ
Ilshofâ is â glôône schdad im Grajs Hall in Baadâ-Wirdâbärch und lajd dswischâ dr grajsschdad Hall un Graalsa.
Geographie
editGeographische Lage
editDie Stadt Ilshofen hat Anteil an den Naturräumen SFW, Kocher-Jagst-Ebenen und Hâuâlâuâr Eewâne.[1] Ilshofen liegt auf der Hochfläche der Hohenloher Ebene zwischen den Tälern von Biilâr im Südwesten, Ghochâr im Westen und Jôôgschd im Norden und Osten. Im Süden bildet der nahe Burgberg die letzte bedeutende Erhebung der nördlichen Älwangâr Bärch. Wenig südlich der Stadt fließt die Schmeerich vorbei in Richtung Westen, sie biegt bald nach Südwesten ab und gräbt sich vor ihrer Mündung in die Bühler noch ein steiles, zuletzt gut 100 m tiefes Waldtal in die Hochfläche.
Stadtgliederung
editDie Gemarkung Ilshofens ist durch das Dünsbacher Gebiet zweigeteilt: Der Stadtteil Owârschdôônich mit kleinerer Fläche liegt westlich vom übrigen Stadtgebiet, dazwischen berühren sich die Gemeinden Gerabrun und Wolbârdshausâ.
Die Stadt Ilshofen besteht aus den Stadtteilen Egârdshausâ, Ilshofen, Owârschdôônich, Rubârdshofâ und Unteraspach, die räumlich identisch mit den ehemals selbstständigen Gemeinden sind mit insgesamt 25 separat gelegenen Ôrdschafdâ. Die offizielle Benennung der Stadtteile erfolgt durch vorangestellten Namen der Stadt und durch Bindestrich getrennt nachgestellt der Name der Stadtteile. Die Stadtteile bilden woonbedsirch im Sinne der baden-württembergischen Gmôôndsôrdnung. Der zum Stadtteil Ilshofen gehörende Ort Unterschmerach wird dem Wohnbezirk Eckartshausen zugeordnet.[2] Zum Stadtteil Eckartshausen gehören das Dorf Eckartshausen und die Weiler Großallmerspann und Oberschmerach sowie die abgegangene Ortschaft Gaichshausen (Gaishausen). Zum Stadtteil Ilshofen gehören die Stadt Ilshofen, der Weiler Unterschmerach und das Gehöft Klingenhof sowie die abgegangenen Ortschaften Burg, Alt-Ilshofen und Erlach. Zum Stadtteil Obersteinach gehören das Dorf Obersteinach, die Weiler Altenberg, Niedersteinach, Sandelsbronn, Windisch-Brachbach und Söllbot. Zum Stadtteil Ruppertshofen gehören das Dorf Ruppertshofen und die Weiler Hessenau und Leofels sowie die abgegangenen Ortschaften Birken (Burg Hohebirken?) und Guttershofen. Zum Stadtteil Unteraspach gehören die Dörfer Unteraspach, Gaugshausen und Oberaspach, die Weiler Großstadel, Kerleweck, Oberscheffach und Steinbächle und die Höfe Kleinstadel, Lerchenhof und Lerchenmühle.[3]
Nachbargemeinden
editNachbarstädte und -gemeinden Ilshofens sind im gringrum nach rechds, âugfangâ im Nordâ): Gerabronn, Ghirchbärch an dr Jôgschd, Crailsheim, Felbärch, Schwäbisch Hall und Wolpertshausen. Die westliche Exklave Obersteinach ist umgeben von Langâburch, Gerabrun, Wolbârdshausâ und Brâuschbach. Sämtliche Nachbargemeinden gehören zum Landkreis Schwäbisch Hall.
Geschichte
editIlshofen wurde 1288 erstmals als Besitz des Grafen von Flügelau erwähnt. 1330 erlangte Ulleshoven durch Kaiser Luudwich dâ Bajâr das Stadtrecht, wie es schon Schwäbisch Hall genoss. Aufgrund der Verschuldung des Besitzers, des Grafen Ulrich von Hohenlohe, musste dieser die Stadt an die Rajchschdäd Dingglschbiil, Schwäbisch Hall und Roodâburch ob dr Dauwâr verkaufen. Im Laufe der Zeit wurde Ilshofen jedoch alleiniger Besitz Halls. Im Zuge der Besetzung Schwäbisch Halls durch württembergische Truppen und seiner Angliederung an das Herzogtum bzw. Königreich Wirdâbärch wurde auch Ilshofen 1802 württembergisch. In den letzten Tagen des Dswaadâ Wäldgriâch wurden nach Kämpfen mit versprengten Einheiten der SS-ler und anschließendem amerikanischem Beschuss und Bombardements annähernd zwei Drittel der Stadt zerstört.
Nach Gründung der Bundesrepublik kam es zur Formierung der Ilshofener Ebene, die eine Reihe von Änderungen mitbrachte. Neben der Gründung eines Wasserzweckverbandes kam es 1967 zur Gründung des Nachbarschulverbandes Ilshofener Ebene. Im Zuge der Gemeindereform wurden in den 1970er Jahren die heutigen Stadtteile Eckartshausen, Unteraspach, Owârschdôônich und Ruppertshofen eingemeindet.
Am 14. Oktober 1995 wurde in Ilshofen die Ilshofânâr Ärgläärung der FDP/DVP verabschiedet.
Eingemeindungen
edit- 1. Dezember 1971: Eckartshausen
- 1. Januar 1972: Obersteinach
- 1. Januar 1973: Ruppertshofen
- 1. Januar 1975: Unteraspach
Politik
editWappen
editDie blasoniirung des Wappens lautet: „In Silber auf grünem Boden eine stehende Justitia mit silberner Augenbinde, blauem Kleid und rotem Mantel, in der erhobenen Linken eine goldene Waage, in der gesenkten Rechten ein goldenes Schwert haltend.“
Kultur und Sehenswürdigkeiten
editEine der bedeutendsten Burgruinen der Stauferzeit in Südwestdeutschland ist die Burch Läâfls über dem Jagsttal, sie ist im Eigentum der Stadt.
1971 wurde der erste Bauabschnitt des Ländlichen Bildungszentrums Ilshofen fertiggestellt, das bis heute mehrfach erweitert wurde. Heute gehen Schüler aus den Gemeinden Ilshofen, Wolpertshausen und Vellberg auf die Hermann-Merz-Grund-, Haupt- und Realschule. Zusätzlich gibt es noch die Maria-Montessori-Förderschule.
Durch eine Spende wurde 2001 der Ausbau der Stadtturms zum Kulturm ermöglicht. In diesem finden regelmäßige Ausstellungen lokaler Künstler und heimatgeschichtlicher Themen statt.
Freizeit und Sport
editDer TSV Ilshofen 1862 e.V. ist mit rund 1600 Mitgliedern in 30 Abteilungen der drittgrößte Verein im Landkreis Schwäbisch Hall. Neben der Großsporthalle, einem Hartplatz und einer 400-m-Tartanbahn stehen auch zwei Fußballplätze zur Verfügung. Im Stadtteil Unteraspach gibt es ein Freibad mit Kinderbecken und 50-m-Bahn.
Partnergemeinden
editWirtschaft und Infrastruktur
editVerkehr
editDie Stadt verfügt über einige Busfârbindungâ, u. a. die Linie 23 nach Schwäbisch Hall und die Linie 66 nach Crailsheim (Stand: November 2004). Sie gehört dem Fârgheersfârbund KreisVerkehr Schwäbisch Hall an.
Weblinks
editEinzelnachweise
edit- ↑ Naturräume Baden-Württembergs. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, Stuttgart 2009
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Ilshofen vom 14. März 2005
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden sowie die abgegangene Ortschaft Bonazhof. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 491–496