Schlesien, du mein liebes Heimatland
(Schläsing, du mei liebes Heemteland)
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1. Wer die Welt am Stab durchmessen, wenn der Weg in
Blüten stand, nimmer konnt er doch vergessen
glückberauscht sein Heimatland. Und wenn tausend
Sangesweisen nur der Fremde Lob entquillt, einzig will das
Land ich preisen, dem mein ganzes Sehnen gilt.
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Sei gegrüßt am schönen Oderstrand, liebe Heimat, traute
Heimat! Schlesien, du mein liebes Heimatland! Schlesien du
mein liebes Heimatland!
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2. Schlesierland, du Länderkrone, sei gegrüßt
vieltausendmal, wo auf sagenreichem Throne mächtig
herrscht Geist Rübezahl. Wo im Volke stets aufs neue
deutscher Freiheit Odem weht, wo als Bild von Männertreue
kühn der alte Zobten steht.
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Sei gegrüßt am schönen Oderstrand, liebe Heimat, traute
Heimat! Schlesien, du mein liebes Heimatland! Schlesien du
mein liebes Heimatland!
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3. Graue Burgen zaubrisch winken von den Bergen hoch
und her, wo im tiefen Schachte blinken Erz und Kohle, blank
und schwer. Weißes Linnen, Stolz der Mädchen, bleicht im
goldnen Sonnenschein, lustig schwirren Spill und Rädchen,
Sang und Sage klingen drein.
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Sei gegrüßt am schönen Oderstrand, liebe Heimat, traute
Heimat! Schlesien, du mein liebes Heimatland! Schlesien du
mein liebes Heimatland!
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4. Wackre Männer, treu und bieder, trotzig wie der
Teufelsbart, ros'ge Fraun im bunten Mieder, das ist echte
Schlesierart. Volle Becher fröhlich kreisen von der Heimat
Traubenblut, Schlesierland, dich will ich preisen, bis mein
Herz in dir einst ruht.
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Sei gegrüßt am schönen Oderstrand, liebe Heimat, traute
Heimat! Schlesien, du mein liebes Heimatland! Schlesien du
mein liebes Heimatland!
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